Name               Mühlenrundweg

Länge              10 km

Start/Ende       Drei Eichen
Königstr. 62, 15377 Buckow

Zielgruppe       Familien mit Kindern
Weg                 zumeist Waldwege und Pfade,
hügelig

Abstecher        Fledermausmuseum

Charakter        Wald, Wasser, Wiese, Mühlen

Track/Route    Track

Der Mühlenrundweg beginnt in Drei Eichen und führt zunächst zur Prizhagener Mühle. Entlang des Stobbers verläuft er zur Eichendorfer Mühle, weiter zur Alten Mühle und wieder zurück nach Drei Eichen.

Zunächst verläuft der Weg in Richtung Münchehofe. Doch schon nach ca. 100 m verlässt man den Fahrweg und biegt nach links Richtung Pritzhagener Mühle in den Waldweg ein. Der sandige Weg führt durch stufiges Gelände und an Sümpfen vorbei, die auffällig an den flachen Strecken des Weges liegen. Hier kann man an den Bäumen auch Spuren des Bibers entdecken. Diese Geländeterrassen wurden nach der Eiszeit vom Urstobber-Fluss geschaffen. Durch den Pritzhagener Forst hindurch wird die Pritzhagener Mühle erreicht. Vor der heute als Gaststätte eingerichteten Mühle steht die etwa 400 bis 450 Jahre alte Grenzeiche.
Hinter der Pritzhagener Mühle tut sich das malerische Stobbertal auf. Das Gebiet um den Stobber, das zentrale Fließgewässer in der Märkischen Schweiz, ist mit seinen Seitenflüsschen schon 1990 zum Naturschutzgebiet erklärt worden. In diesem Gebiet lebt eine Vielzahl von geschützten Pflanzen und Tieren, wie z.B. die Eidechse, der Eisvogel, der Fischotter und verschiedene Arten von Greifvögeln. Hier in Mühlennähe stehen noch zahlreiche alte Obstbäume und häufig weiden Pferde auf den Koppeln der Streuobstwiesen
Schilder weisen zum internationalen Fledermausmuseum, das, für den der sich für Fledermäuse interessiert einen Abstecher Wert ist. In dem Museum werden die 14 verschiedenen Feldermausarten dieser Region gezeigt und erklärt. Ein Winterquartier dieser fliegenden Säugetiere kann dort ebenfalls angeschaut werden.
Augen auf! Nicht weit entfernt ist auch ein Geocache versteckt.
Folgt man dem Track weiter gelangt man zum Höllenbach, der direkt aus der Hölle kommt. Diese besondere geologische Form der Kehlen ist für die Märkischen Schweiz typisch. Der Weg schlängelt sich im weitern Verlauf zwischen Wald und extensiven Feuchtwiesen durch das Stobbertal. Hier stehen oft Galloways, langhaarige urtümliche Rinder, auf den Weiden und manchmal hört und sieht man Kraniche, die sich zu ihnen gesellen.
Immer wieder säumen Obstbäume den Weg.
Nachdem man sich satt gesehen und gegessen hat, führt der Weg über den Hof der traumhaft gelegenen Eichendorfer Mühle, die heute als Therapiezentrum genutzt wird. Dies ist die einzige von acht Mühlen in der Märkischen Schweiz, wo die Wasserkraft noch genutzt wird.
Hinter der Eichendorfer Mühle führt die Wanderroute wieder in den Wald und verläuft über Hügel vorbei an Sumpfgebieten und durch Hohlwege bis zur Alten Mühle, dem Sitz der Revierförsterei sowie einer Waldschule.
Von dort folgt man ein kurzes Stück dem Radfernweg R1 bis man wieder den Ausgangspunkt der GPS-Wanderung, Drei Eichen, erreicht.

Auf dieser rund zehn Kilometer langen GPS-Wanderung lernt der Wanderer das zentrale Fließgewässer der Märkischen Schweiz, den Stobber, kennen und bekommt neben Erholung einen Einblick in die abwechslungsreichen Landschaften, sowie in die

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