Es wird Zeit, wieder zu schreiben, und vor allem: DANKE zu sagen!

Noch immer stehen die Herausforderungen täglich vor der Tür. Da sich die Corona-Eindämm-Verordnung regelmäßig ändert, sind ständig neue Entscheidungen gefragt: was und wieviel können und dürfen und wollen wir? Wieviel ungeübter Hygiene- und Abstands-Aufwand ist notwendig, um wieder Gäste willkommen zu heißen? Was „rechnet“ sich, was nicht? Unser Jahresbudget ist ja immer eine Mischung aus den „lukrativen großen Gruppen“, die alle abgesagt sind, und den dazu kommenden Familien und Kleingruppen, die wir natürlich genauso gerne aufnehmen.

Es gab große Hoffnung auf einen bundesweiten Rettungsschirm für gemeinnützig arbeitende Häuser, da habe ich mich im Namen unseres Landes- und Bundesverbandes der Arbeitsgemeinschaft für Natur und Umweltbildung bis zu einer Diskussionsrunde im Bundestag engagiert – seitdem ist nichts für uns sichtbares passiert. Nun legt inzwischen Brandenburg verschiedenste Rettungsschirmchen auf und es liegt an mir aus vielen Kleinigkeiten etwas größeres hilfreiches zusammenzubasteln, ehrenamtlich natürlich.

Dann immernoch die Suche nach Fördermitteln für die Brandschutzauflagen mit unsicherem Ausgang – ach, ja, da sind sie ja immernoch die Arbeiten, die damals liegen geblieben waren…
Und zu guter Letzt nun auch der alte Dienstwagen-Opel, der den TÜV nicht mehr besteht.

Und wofür nun Danke sagen?! Oh, das ist soooooooo viel:

Alle Ihre und Eure Antworten, aufmunternden Zeilen und die vielen, vielen großzügigen und liebevollen kleinen und großen Spenden! Ihr Alle habt uns innerhalb eines Monats mit über 12.000 Euro einen so tollen Puffer auf unserem Konto eingerichtet – DANKE! Er wächst weiter und wir können Anzahlungen von denjenigen Kitas und Schulklassen zurückzahlen, die Bildungsministerium und Senat nun doch nicht übernehmen.

Dafür kam aber die Brandenburger Soforthilfe mit überraschenden 15.000 Euro für die notwendigsten laufenden Kosten. DANKE.

Dann ein Rückruf vom Gesundheitsamt, dass unsere große, teure Trinkwasseranalyse im Frühjahr, weil sie nun jahrelang ohne Beanstandungen war, nur noch im 3-Jahres-Rhythmus erfolgen muss – DANKE für diese Einsparung und ein DANK an unser gutes Trinkwasser aus dem Erdreich!

Ein DANK auch an die Zeitungsartikel über unsere Bemühungen – das hat Viele sensibilisiert!

Ein riesiger DANK an die Freiwilligen und Ehrenamtler in Drei Eichen, die den Ort über Wochen mit Leben gefüllt haben, wo sonst nur Leere geherrscht hätte und an diejenigen, die mal hier, mal da mit angepackt haben und die vielen Wanderer, die Drei Eichen ihren Kurzbesuch und ihr „oh, wie schön ist es hier“ geschenkt haben! All diese gute Energie ist gar nicht in Worte zu fassen, ihre riesige Bedeutung nur im Körper und im Herzen spürbar. DANKE!

Großer DANK geht auch an Menschen, die ein offenes Ohr haben – egal ob vor Ort oder in Telefon- und Videokonferenz: sie hören zu, sie denken mit, sie entwickeln Ideen und unterbreiten Angebote, wie z.B. notwendige Arbeiten als Spende durchzuführen und nur die Materialkosten zu berechnen – wow, DANKE!

Da sucht sogar der Brunnenbauer einen „Bohrgestänge-Führer“ für seine vakante Stelle – wenn wir den vermitteln können, bohrt er den Löschwasserbrunnen kostenlos! Wer sucht also eine (neue) berufliche Herausforderung?! Viele Aufträge und die Stelle sind sicher! Meldet euch! 

Danke für den baldigen Beratungstermin mit Bürgermeister und Amtsdirektor in Buckow – Drei Eichen ist zwar „da draußen im Wald“, aber doch von Bedeutung und im Bewusstsein – DANKE!

Danke für das große Geschenk, uns ein neues (!) Dienst- und Arbeits-Auto zu vermitteln und die monatlichen Leasingkosten dafür zu tragen – wow, DANKE!

Danke für unsere Kooperationspartner, Projektmitarbeiter und Honorarkräfte, Wildnispädagogen, Naturfreunde, Künstler, Sprachmittler und Dolmetscher für deutsch-polnische Begegnungen, Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Arbeitskreisen, die in diesen schwierigen Zeiten ebenfalls durchhalten und z.B. neue Veranstaltungsformate entwickeln und üben. Sie geben durch ihre Einstellung, ihren Mut, ihre Hoffnung ebenfalls so viel gute Energie in die Welt, dass der Lichtblick für einen guten Wandel, eine lebensfördernde Transformation eben doch Bestand hat! DANKE!

Danke für’s Zusammenstellen und Herumschicken von Fördermittel-Links und Danke für ein großes Paket frisch gebügelter secondhand-Bettwäsche – mögen wir all dies in Kürze nutzen können!

In der Wildnispädagogik habe ich die Danksagung kennen gelernt – einen Moment der Stille und Besinnung auf all das Lebendige um uns herum von dem unser Leben abhängt. Von anderen Menschen bis hin zum Regenwurm und den ganz Kleinen tief in Erde und Ozean bis zu Wind, Regen und Gesang.

Es ist sehr bewegend, diese Verbindungen so zu erleben wie jetzt und all die Geschenke anzunehmen. DANKE.

Wir in Drei Eichen wünschen Euch Allen „da draußen“ alles erdenklich Gute und freuen uns auf ein gedankliches Beisammensein „zum Sektfrühstück am 35. Mai“!

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