Die Märkische Schweiz wurde von verschiedenen Eiszeiten geformt. Die Gletscher hinterließen nach ihrem Rückzug oberflächlich sichtbar Sande, Kiese und Findlinge. Unter der Oberfläche sieht die Erde aus wie „ordentlich durchgeknetet“. Auch für die Entstehung der vielen kleinen und großen Seen, Tümpel und Moore ist das Gletschereis von einst verantwortlich. Wind und Wasser formten das Land, nachdem das Eis geschmolzen war und der Mensch tat ein Übriges, um sich das Land nutzbar zu machen und seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Die herrliche Landschaft der Märkischen Schweiz mit wasserdurchlässigen, trockenen Böden auf der einen
Seite und klaren, tiefen, sprudelnden oder heimlichen Gewässern auf der der anderen Seite lädt ein, die Geheimnisse der jahrtausendelangen Gestaltungskraft der Elemente zu lüften.

Nehmen Sie sich Zeit für eine Entdeckungstour durch die
Jahrtausende!

Radeln in der Märkischen Schweiz…
Der Routenvorschlag richtet sich an Menschen, die sich Zeit nehmen, gern mal stehen bleiben, das Rad gegen Baum oder Bank lehnen und ein paar Schritte zu Fuß machen mögen, Lust auf Aussichten und Einblicke haben und in gemächlichem Tempo die Vielfalt und die machmal wilde, herbe oder auch anstrengende Schönheit des Naturparks entdecken wollen! Einige sehr gute asphaltierte und neu ausgebaute Radwegstrecken laden zum Dahinsausen ein. Die Ortsdurchfahrten warten dagegen meist noch mit idyllischem Kopfsteinpfl aster und verlangsamen das Tempo enorm. In Wald und Feld gilt es, abseits der überregionalen Radwanderwege den Reiz der naturbelassenen Wege und Pfade anzuerkennen. Da zwingt mitunter der märkische Sand zu einer Schiebestrecke oder große Pfützen zum behutsamen Ausweichen.

Packen Sie also bitte Humor und Geduld ein und freuen Sie sich auf einen Radausflug „mit Entschleunigung“!

PDF und GPX Download: Spuren_der_Eiszeit

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